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KUNDENWÜNSCHE - Three Peak Bike Race 2023

Wie ihr im Titel lesen könnt geht es bei diesem Blog Beitrag um einen Kundenwunsch. Wir durften bei den Vorbereitungen für ein tolles Velo Abenteuer das unser Kunde Christoph Rücker unter die Räder genommen hat mithelfen. Er hat sich entschieden das Three Peaks Bike Race 2023 zu absolvieren. Fast ein Jahr danach haben wir mit ihm über das erlebte gesprochen und ein kleines Interview mit Ihm geführt.

 

Diese Geschichte zeigt viele schöne verschiedene Momente das Velo haben kann. Viel Spass beim lesen.


Datum: 9 Juli - 19 Juli 2023
Strecke: Vienna // Timmelsjoch // Puy Mary // Col de Portet d’Aspet // Barcelona
Gefahrene gesamt KM von Christoph: 2700km

Höhenmeter gesamt: 30'000hm
Rider: Christoph Rücker
Zeit: 10 Tage, 10 Std 55min
Platz: 78 von 102 ( Damen und Herren)
Bike: Rondo Ruut



Ivans Veloliebe: Fast ein Jahr ist es nun her. Was ist geblieben?

Christoph Rücker: Nach wie vor viele toll Bilder im Kopf und die unglaubliche Wärme/Hitze in den Pyrenäen werde ich nicht so schnell vergessen. Plus Nachbesserungen, wie z.B dickes Polsterlenkerband, erinnern mich nach wie vor an die coole Tour.

Wie kamst du auf die Idee dieses Rennen zu fahren?

Bin vor paar Jahren mal per Zufall auf diese Rennserie gestossen und fand dieses Konzept mit vorgegebenen Teilstrecken und frei wählbaren Zwischenstücken, und dies meist in den Bergen,
sehr interessant. Das THREE PEAKS BIKE RACE ist ja nicht so ein fixes Rennen. Und Self supported spricht mich an, versuchen möglichst minimalistisch unterwegs zu sein.

Wie lange hat dieses Abenteuer gesamt gedauert? Das heisst von der Idee über die Vorbereitung bis hin zur Nachbearbeitung.

Nicht so lange; Entscheid und Anmeldung ca. im Jan 23, dann bisschen was mehr an Training, gutes Kartenstudium und natürlich Material vorbereiten. Schon ging es anfangs Juli los. Nachbearbeitung war eigentlich nur paar Nervenbahnen im linken Arm wieder frei zu bekommen.

Wie und wo hast du meistens übernachtet?

Meist irgendwo draussen auf meiner ultralight Matte im Schlafsack. Bushäuschen, Parkbank irgendein Unterstand dienen da perfekt. Man fährt bis spät in die Nacht und der Schlaf ist kurz.
In Brixen zwang mich ein gewaltiger Hagelsturm in ein Hotel, plus noch je eine Hotelübernachtungen kurz hinter Turin und nochmals bei leichtem Regen kurz vor dem Massif Central. Auch mal schön kurz im weichen Bett.

Welches Packstück hättest du nicht mitnehmen müssen?

Hatte echt nicht viel dabei, und das einzige was ich nie gebraucht habe, waren dünne Überzieh-Handschuhe.

Wie hat deine Routenwahl funktioniert? Hast du dich nie verfahren? Musstest du sie anpassen?

Die Routenwahl ist für mich voll aufgegangen. Habe mir da ja noch ein paar mehr Pässe ausgesucht ( z.B mit dem Col de la Croix de Fer und meinem Highlight dem Gravelpass Port d’Aulà über die Pyrenäen, Grenze Frankreich- Spanien.) Kurz verfahren nur auf dem letzten vorgegebenen Abschnitt nach Barcelona rein. Verkehr und Sonne auf dem Handybildschirm.
So geplant und alles so gefahren.

Essen ein spezielles Thema für ein solches Rennen.  Erzähl mal.

Immer den Gelüsten nach. Klar hat man immer einen Riegel etc. in der Tasche aber zweimal am Tag muss ich was richtiges Essen. Kurz Pause, Powerbank laden und was typisch Regionales Essen wo man auch immer mit Leuten ins Gespräch kommt. Und die Tankstellenshops versorgen einem mit dem Rest.

Emotionen in jeder Form gehören wohl auch zum Alltag in einem solchen Format. Wie ist es dir damit ergangen?

Hochs und Tiefs sind immer dabei und wenn du z.B auf der leider vorgegebenen Route nachts um 23.00 bei Hagelsturm einen ollen Weinberg hochgeleitet wirst und die Lichter von Brixen im Tal schon lange siehst, dann könnte man schon mal alles hinschmeissen. Aber geht auch vorbei.... Und dann radelst du morgens bei Sonnenschein auf kleinen Strassen weiter dem Unbekannten entgegen.

Wie hast du an deinem Bike speziell umgebaut?

Da mir ja die vielen Höhenmeter bekannt waren liess ich bei  Ivans Velosport mein Gravel auf 2 Fach umrüsten. So wars feiner abgestuft und hatte noch bisschen Reserve für die ganz steilen Rampen. Vorgeschriebene Reflektoren mussten am Bike angebracht werden, ein letzter Velocheck bei Ivan und los ging es.

Wie konnte dir Ivans Velosport dabei behilflich sein?

Kompetente Beratung und zeitgerechter Umbau bei Ivan’s Team mit allem drum und dran. So konnte ich mich vollends auf mein Gravel verlassen.
Und hatte übrigens auch keine einzige Panne auf 2700km und 30'000 Höhenmetern. 
Super Service - Danke herzlichst.

Eindrücke von Christoph während des Rennen's

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